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Thema: Lektion 037  (Gelesen 5767 mal)

Offline Johannes

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Lektion 037
« am: 06. Februar, 2013 00:28:48 »
Zitat von: KURS-Lektion 37
Meine Heiligkeit segnet die Welt. *)

Heute lerne und übe ich, was mein Sinn und Zweck in dieser Welt ist:
Die Welt durch meine eigene Heiligkeit zu sehen!
So werden wir - ich und die Welt - zusammen gesegnet.


*) Hier findest du den Kommentar zu dieser Lektion!

Offline Angelika

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Re: Lektion 037
« Antwort #1 am: 06. Februar, 2013 08:04:36 »
Danke für diese Lektion  herz
Danke für den Kurs in Wundern, der mich immer und immer wieder, geduldig und liebevoll erinnert wer ich bin   herz
Danke für dieses Forum  herz
Angelika herz             Mein Selbst, so nah bei mir und nah bei Gott, weit jenseits dieser Welt.

Offline Jalila

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Re: Lektion 037
« Antwort #2 am: 06. Februar, 2013 09:53:53 »
Danke auch für den heutigen Kommentar - so genial!  :zopfi:
Ja, "wenn ich diesen Kurs gelernt habe, wird der heutige Leitgedanke stets in meinem Bewusstsein sein". Möge dies bald geschehen, denn alles andere ist so schmerzhaft!
Danke für dieses Forum, für diese Gemeinschaft, für diese Lehrer, für diese Schüler, danke GOTT  herz  herz  herz
Jalila
Die Liebe Gottes in dir zu fühlen heißt, die Welt neu zu sehen, vor Unschuld leuchtend, lebendig vor Hoffnung und gesegnet mit vollkommener Barmherzigkeit und Liebe.

Offline Anne

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Re: Lektion 037
« Antwort #3 am: 30. September, 2016 09:53:14 »
Ja das ist schön, wenn meine  Heiligkeit alles,  wohin ich gehe erhellt, sogar mich Selbst (Körper). Dann wird nichts mehr gebraucht.

Nicht ganz so leicht anzunehmen ist der Teil aus dem Begleittext:

"Denn so wäre die Ordnung wiederhergestellt in deinem Geiste. Du hast deinem VATER wieder SEINEN rechtmäßigen Platz eingeräumt und sitzt nun zu SEINER Rechten.
Nun brauchst du nicht zu herrschen. Du brauchst nichts und niemanden zu kontrollieren. Du brauchst dir um nichts Sorgen zu machen. Du brauchst einfach nur an SEINER Seite zu sitzen und SEINE Gegenwart – SEINE Heiligkeit – zu genießen."

Mir fiel sogleich ein, dass als ich 2 Jahre war mein Vater einen Unfall hatte und seitdem krank war. Da steigt ein inneres Sehnen auf, dass doch die Ordnung wieder hergestellt werden möge. Endlich mal Kontrolle, ja Verantwortung "dass alles läuft" abgeben können.
Das wäre schön. Ein Traum.

Jedoch sogleich kommen Ängste, wer dann kontrolliert (Körper). Ohne konkrete Antwort scheint es "mein" Untergang zu sein. Wessen Untergang aber konkret? Des Körpers und - scheinbaren Lebens? Der SOHN GOTTES kann auf jeden Fall nicht untergehen.

Dass der Herrscher abstrakt ist, ist für mich noch unsicheres Terrain. Ich übersetze die Worte auch sogleich auf die Welt." Um nichts mehr sorgen? Was ist mit Arbeit, Geld etc.?" Vll. ist das der Trugschluss, der sich einstellt wenn Geist und Körper verwechselt werden.
Nichts Wirkliches kann bedroht werden. Nichts Unwirkliches existiert. Hierin liegt der Frieden GOTTE

Danke von:


Offline Johannes

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Re: Lektion 037
« Antwort #4 am: 07. Februar, 2017 14:29:08 »
Ein wesentlicher Punkt, den wir leicht übersehen können, wenn wir an Heiligkeit denken, wird in dieser Lektion deutlich und praktisch erklärt:
Zitat von: KURS Lektion 37
... Deine Heiligkeit segnet ihn (den Wahrnehmenden), indem sie nichts von ihm verlangt. Wer sich selbst als ganz sieht, stellt keine Forderungen.

Es ist also sehr einfach, unsere eigene Heiligkeit ganz konkret zu erfahren:
Indem wir bereit werden, alle unsere Forderungen an uns selbst und die Welt zuerst einmal zu bemerken- damit wir sie dann aufgeben können. Denn sie sind es, die unsere Heiligkeit verdunkeln, sodass wir sie nicht bemerken können.*)

  herz Johannes

*) Siehe dazu auch folgenden Text aus dem "Tagebuch der Stille": ... doch es muss uns nicht mehr erlösen

Gast MM

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Re: Lektion 037
« Antwort #5 am: 07. Februar, 2017 18:10:59 »
Ein wesentlicher Punkt, den wir leicht übersehen können, wenn wir an Heiligkeit denken, wird in dieser Lektion deutlich und praktisch erklärt:
Zitat von: KURS Lektion 37
... Deine Heiligkeit segnet ihn (den Wahrnehmenden), indem sie nichts von ihm verlangt. Wer sich selbst als ganz sieht, stellt keine Forderungen.

Es ist also sehr einfach, unsere eigene Heiligkeit ganz konkret zu erfahren:
Indem wir bereit werden, alle unsere Forderungen an uns selbst und die Welt zuerst einmal zu bemerken - damit wir sie dann aufgeben können. Denn sie sind es, die unsere Heiligkeit verdunkeln, sodass wir sie nicht bemerken können.

  herz Johannes

Ja, der Kurs ist prinzipiell goldrichtig und zeigt unentwegt radikal und kompromisslos auf die WAHRHEIT hin.
Was mich persönlich immer mal wieder umeinander haut, sind die sprachlichen Ausdrücke. Die sind noch "besetzt" von der religiösen Erziehung, die ich genossen habe. Es entstehen ganz bestimmte Bilder in meinem Kopf, wenn ich z B nur das Wort "Heiligkeit" höre. Doch Sprache ist nun mal verquickt mit all den Bildern, die sich da so in dieser Scheinwelt zammbrauen.  Und ich werde nie in der Lage sein, auf DAUER (anfänglich, wenn ich von etwas begeistert bin, schon!)  einfach nur nachzuplappern, was ich gelesen und gehört habe.
Und ich finde, es lohnt sich schon, sich intern einmal zu fragen: was blubbert denn da so hoch beim Wort "Heiligkeit"?
Ich frag mich manchmal, warum es nicht genügt zu sagen: bemerke mal die Forderungen an dich selbst.
Wieso muss ich da irgendeine "Heiligkeit" zum Ziel haben?
Weshalb reicht der erste Schritt nicht?
Soll mich erst diese ominöse Heiligkeit animieren, DASS ich diese Forderungen bemerke?
Ich sehe da nämlich eine gewisse Gefahr, nämlich die Gefahr des "erleuchteten Egos".
Sind ja nur so Gedanken.
Weltlich wäre es ja auch blöd zum Spinat Blumenkohl zu sagen. Es ist in gewisser Weise also sinnvoll Ausdrücke zu finden, die man gemeinsam verstehen kann und wo man gemeinsam dasselbe meint. 
Aber auf dem philosophischen, spirituellen bzw. psychologischen Terrain, das ja von vorneherein abstrakt und "ungreifbar" ist, kann doch ein jeder daher kommen und eine neue Sprache "erfinden" und sogar behaupten, die Wörter und Sätze seien ihm von Jesus, Buddha, dem Heiligen Geist so gechannelt worden und nun habe jeder umzulernen, wenn er denn Erleuchtung und Heiligkeit erlangen will.
Für mich ist der Kurs jedenfalls ein Weg zu immer mehr "Einfachheit". Das bedeutet konkret, dass ich bemerken, wie sinnlos all diese Abstraktionen sind. Also er ist wie ein Werkzeug, das mir sämtliche abstrakte Spekulationszähne zieht.
Die letzte Sprosse der Leiter des Gebets ist, dass ich nicht mehr bete.

Danke von:


Offline Michael

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Re: Lektion 037
« Antwort #6 am: 07. Februar, 2017 19:26:56 »
Zitat von: KURS Lektion 37
... Deine Heiligkeit segnet ihn (den Wahrnehmenden), indem sie nichts von ihm verlangt. Wer sich selbst als ganz sieht, stellt keine Forderungen.

Wieso muss ich da irgendeine "Heiligkeit" zum Ziel haben?

Heiligkeit kommt von Heil, sprich ganz. Ist es nicht ein schönes Ziel ganz statt getrennt zu sein?

Wenn du dich mit deiner Heiligkeit identifizierst, dann willst du nichts weil du schon alles bist und alles hast. Du bist alles, weil haben und sein das Gleiche sind.

Zitat von: T.6 V.C-5
Dich durch den HEILIGEN GEIST zu entscheiden wird dich zum HIMMELREICH führen. Du erschaffst durch dein wahres Sein, doch musst du lernen, dich daran zu erinnern, was du bist. Den Weg, dich zu erinnern, beinhaltet der dritte Schritt, der die Lektionen, die in den anderen enthalten sind, zusammenbringt und über sie zur wahren Integration hinausgeht. Wenn du zulässt, dass du nur das in deinem Geist hast, was GOTT in ihn legte, erkennst du deinen Geist so an, wie GOTT ihn schuf. Daher nimmst du ihn so an, wie er ist. Da er ganz ist, lehrst du Frieden, weil du an ihn glaubst. Den letzten Schritt wird immer noch GOTT für dich tun, durch den dritten Schritt aber hat der HEILIGE GEIST dich für GOTT bereit gemacht. ER bereitet dich vor auf die Übersetzung von Haben in Sein, und zwar durch die Natur der Schritte selbst, die du mit IHM tun musst.

Wenn du Ansprüche (an jemanden) hast oder an Angriff glaubst, dann deshalb weil du glaubst nicht ganz zu sein. Du bist unglücklich weil du nicht erhälst was du glaubst erhalten zu müssen. Dein Unglück stammt aber nur von deiner Wahl des falschen Lehrers.

Ich sehe da nämlich eine gewisse Gefahr, nämlich die Gefahr des "erleuchteten Egos".

Ich weiß zwar was du meinst. Die Sorte Mensch die ihren Bentley vor dem Straßencafe parkt und dann mit "spirituellen" Klamotten ausgestattet in eben dieses Cafe spaziert um dort über das Elend der Flüchtlinge zu diskutieren.
Aber der Kurs lehrt uns auch, das es so etwas wie ein erleuchtetes Ego nicht gibt, ebenso wenig wie Michaela oder Michael Erleuchtung erlangen können.

Weltlich wäre es ja auch blöd zum Spinat Blumenkohl zu sagen. Es ist in gewisser Weise also sinnvoll Ausdrücke zu finden, die man gemeinsam verstehen kann und wo man gemeinsam dasselbe meint. 
Aber auf dem philosophischen, spirituellen bzw. psychologischen Terrain, das ja von vorneherein abstrakt und "ungreifbar" ist, kann doch ein jeder daher kommen und eine neue Sprache "erfinden" und sogar behaupten, die Wörter und Sätze seien ihm von Jesus, Buddha, dem Heiligen Geist so gechannelt worden und nun habe jeder umzulernen, wenn er denn Erleuchtung und Heiligkeit erlangen will.

Die Worte im Kurs die auf die WAHRHEIT zeigen kann man doch spüren. Das hast du doch auch schon gespürt, sonst wärst du längst nicht mehr hier und würdest andere Bücher lesen.

Die letzte Sprosse der Leiter des Gebets ist, dass ich nicht mehr bete.

Vielleicht ist aber auch die letzte Sprosse diejenige auf der du erkennst das du ständig betest.

Michael
Happiness is peace in motion, Peace is happiness at rest.

Offline Jalila

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Re: Lektion 037
« Antwort #7 am: 07. Februar, 2017 19:45:05 »
Wow, wunderbare Antwort von Dir, Michael, vielen Dank!

Meine Heiligkeit segnet die Welt, das zu sagen bzw. zu denken erzeugt in mir ein Gefühl des Dienens, also Gott zu dienen, indem ich meinen Brüdern diene und mein Ego wird demütig. So fühle ich es.

Liebe Grüße!
Jalila
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Offline Johannes

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Re: Lektion 037
« Antwort #8 am: 10. Februar, 2017 10:52:48 »
Und ich finde, es lohnt sich schon, sich intern einmal zu fragen: was blubbert denn da so hoch beim Wort "Heiligkeit"?
Ich frag mich manchmal, warum es nicht genügt zu sagen: bemerke mal die Forderungen an dich selbst.
Wieso muss ich da irgendeine "Heiligkeit" zum Ziel haben?
Weshalb reicht der erste Schritt nicht?
Soll mich erst diese ominöse Heiligkeit animieren, DASS ich diese Forderungen bemerke?
Fragen wie diese "blubbern" nicht so einfach hoch. Sie beruhen auf der Überzeugung, ich wüsste es besser als der Autor des Kurses, der so "ominöse" Worte verwendet, mit denen ich überhaupt nichts anfangen kann bzw. die mich einfach nur aufregen.

Jesus verwendet in SEINEM Kurs durchgehend Begriffe auch - und vor allem - aus pädagogischen Erwägungen.
Der Kursschüler soll nämlich bemerken, mit welchen Bedeutungen er bestimmte Begriffe ausgestattet hat und lernen, dass es diese Bedeutungen sind, die ihn verletzen. Deshalb liegt es auch in seinem eigenen Interesse, gerade solche Begriffe neu deuten zu lassen. Und in den Lektionen 35-40 geht es z.B. darum, den Begriff "Heiligkeit" von allen alten Deutungen und Erfahrungen frei zu machen und damit den Weg für eine neue Deutung zu ebnen.

Zitat von: Gast MM
Weltlich wäre es ja auch blöd zum Spinat Blumenkohl zu sagen. Es ist in gewisser Weise also sinnvoll Ausdrücke zu finden, die man gemeinsam verstehen kann und wo man gemeinsam dasselbe meint. 
In Österreich heißt der Blumenkohl "Karfiol" und die meisten werden dich fragend anschauen, wenn du hier nach einem "Blumenkohl" verlangst...  :cool:
Aber - worauf es ankommt ist, ob du schließlich das bekommst, was du willst, nicht wahr?

Auf die Heiligkeit übertragen bedeutet dies:
Bisher hast du beim Wort "Heiligkeit" im übertragenen Sinn eher Übelkeit bekommen oder zumindest wurde in dir Unverständnis ausgelöst.
Nun kannst du lernen, was wirklich damit gemeint ist. Und das wird dich schließlich unendlich glücklich machen - denn, wie es in Lektion 39 so schön heißt: "Deine Heiligkeit ist deine Erlösung".
Und das ist es doch, was du wirklich willst - oder irre ich mich da?  :cool:


Zitat von: Gast MM
Für mich ist der Kurs jedenfalls ein Weg zu immer mehr "Einfachheit". Das bedeutet konkret, dass ich bemerken, wie sinnlos all diese Abstraktionen sind. Also er ist wie ein Werkzeug, das mir sämtliche abstrakte Spekulationszähne zieht.
Wenn du in diesen Sätzen mit "abstrakt" etwas bezeichnest, was du inhaltlich nicht begreifen und daher nur nachbeten kannst, ohne es wirklich zu verstehen, dann verstehe ich, was du damit sagen willst. 
Doch die Bedeutung, die der Begriff "Abstraktion" in der Psychologie oder in spirituellen Bereichen wie z.B. dem Kurs hat, ist eine völlig andere:
Der Kurs führt dich in die Abstraktion, denn als Geist BIST DU vollkommen abstrakt. Da du dich aber für einen Körper, also etwas Konkretes, hältst, führt dich der Kurs schrittweise vom Konkreten ins Abstrakte. Und das in praktisch jeder Lektion des Übungsbuches: Jeder Leitgedanke ist abstrakt - und wenn wir den Leitgedanken auf konkrete Situationen in unserem Leben anwenden, dann lernen wir damit, dass das Abstrakte sich sozusagen auf alles Konkrete anwenden lässt.


Zitat von: Gast MM
Die letzte Sprosse der Leiter des Gebets ist, dass ich nicht mehr bete.
Wie Michael in seinem Beitrag schon angedeutet hat, will der Kurs dir aufzeigen, dass du immer betest.
Das bedeutet, dass dir immer mehr bewusst werden soll, was du - da du Geist bist - ununterbrochen tust:
Ständig erschaffst du für dich das, was du dann als Wirklichkeit erlebst.
Meine Gedanken sind meine Gebete. - Diese Tatsache muss einmal begriffen werden, dann brauche ich keine extra Motivation mehr dazu, mein eigenes Denken tatsächlich aufgeben zu wollen und es freudig durch das Gedankensystem des HG ersetzen zu lassen.

Zusammenfassend könnte man sagen:
Jeder ist auf seinem eigenen Kurs unterwegs. Damit bekommt jeder genau das, was er/sie bis jetzt eben gekriegt hat.
Sobald wir aber bereit sind, unseren eigenen Kurs aufzugeben, werden sich die Wunder auftun, zu denen Jesus uns in SEINEM Kurs anleitet.

 herz Johannes
 

Offline karin

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Re: Lektion 037
« Antwort #9 am: 12. Februar, 2017 15:24:19 »
Ein wesentlicher Punkt, den wir leicht übersehen können, wenn wir an Heiligkeit denken, wird in dieser Lektion deutlich und praktisch erklärt:
Zitat von: KURS Lektion 37
... Deine Heiligkeit segnet ihn (den Wahrnehmenden), indem sie nichts von ihm verlangt. Wer sich selbst als ganz sieht, stellt keine Forderungen.

Es ist also sehr einfach, unsere eigene Heiligkeit ganz konkret zu erfahren:
Indem wir bereit werden, alle unsere Forderungen an uns selbst und die Welt zuerst einmal zu bemerken- damit wir sie dann aufgeben können. Denn sie sind es, die unsere Heiligkeit verdunkeln, sodass wir sie nicht bemerken können.*)

  herz Johannes

*) Siehe dazu auch folgenden Text aus dem "Tagebuch der Stille": ... doch es muss uns nicht mehr erlösen


Die Idee der Trennung, die wir nie hatten, stellt an sich schon eine Forderung dar.

Wir scheinen ein Verlangen nach einem Eigenwillen zu haben und das Schuldgefühl, das diese Ungeheuerlichkeit mit sich bringt, projizieren wir und glauben innerhalb dieser Projektion zu leben. Wie in einem Tiefschlaf, mit einer vagen Sehnsucht nach perfekter Liebe und Sicherheit. Nur eine Erinnerung an etwas Unfassbares umgibt uns noch, wie ein leichter Hauch.

Solange wir es noch nicht besser wissen, erwarten und fordern wir, dieses Unfassbare von der Projektion zu erhalten und konzentrieren uns weiter auf sie.

Je näher uns etwas in diesem getrennten Dasein zu sein scheint, unsere nächste Umgebung, Partner, Familienangehörige, Nachbarn, Arbeitskollegen usw., umso mehr erwarten und fordern wir, dass sie uns Sicherheit und Liebe bieten.
Unsere ursprüngliche Gesinnung, die eine Trennung von GOTT einfordert, prägt auch unser Verhalten im Tiefschlaf.

Wenn wir mit dem HG vergeben, also im Sinne von EKIW, erkennen wir in allem, das wir wahrnehmen und für wahr halten, die HEILIGKEIT von uns allen wieder. Diese Vergebung zeigt uns die WAHRHEIT.

Bevor wir EKIW hatten, war Heiligkeit vielleicht etwas für uns, das wir ausgewählten Heiligen zugesprochen haben. Mit EKIW erkennen wir nun, dass wir alle HEILIG SIND.

Wie handeln wir, wenn wir das gemeinsam mit IHM GESEHEN haben?
Wir nehmen unsere Erwartungen und Forderungen zurück, die wir an die Projektion stellen. Sie muss uns nicht mehr erlösen. Wir wissen jetzt, dass wir ALLE EWIG IN SICHERHEIT SIND und die scheinbare Projektion nur noch zur Vergebung taugt.
So GESEHEN, erlöst sie uns letztendlich doch noch, indirekt, und wird völlig unerwartet zu einem FREUDENspender.

Im scheinbaren Alltag wirkt sich diese Einsicht bei mir so aus, dass ich bestmöglich meine reflexartigen, automatischen Erwartungen und Forderungen an die Projektion bemerke und vergebe. In konkreten Situationen gehe ich dazu über, Forderungen in Bitten zu verwandeln. Ich muss nicht mehr darauf bestehen, dass jemand auf mich reagiert und öffne mich dafür, Forderungen von anderen als Bitten anzusehen - denn es steht immer das Bedürfnis nach SÜHNE hinter diesen Forderungen. Sie sind ein Ruf nach LIEBE.


 herz

Offline cloè

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Re: Lektion 037
« Antwort #10 am: 06. Februar, 2018 15:00:17 »
 herz Hallo heute Fühle ich die Worte der Lek. als Segen ja es ist Meine Heiligkeit die die Welt Segnet wirklich meine wem denn sonst seine? Liebe Grüsse Cloè herz
Du bist Gottes Werk, und sein Werk ist ganz und gar liebenswert und ganz und gar liebevoll

Offline Melanie

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Re: Lektion 037
« Antwort #11 am: 06. Februar, 2019 09:28:17 »
Meine Heiligkeit segnet die Welt.
Die heutige Lektion erinnert mich an meine wahre Funktion in der Welt.
Alles was ich sehe, jeder Gegenstand, jeder Körper, jede Situation bietet mir die Möglichkeit meine Funktion zu erfüllen.  hhü
Alles was ich sehe ist ein Sprungbrett.
Alles was ich sehe ist eine Erinnerung.
Alles was ich sehe vergebe ich.
Alles was ich sehe segne ich.
 :alle:

 herz herz herz