Der Kurs und die Wirklichkeit

[Johannes]

Folgender Beitrag von mir in einem"alten" Thread hat dieses Thema in mir angerührt. Dort schreibe ich:

Einem Schüler zu erklären, dass er in Wirklichkeit gar nicht in der Schule ist, ist nicht unbedingt immer sehr motivierend bzw. für den Lernprozess förderlich. Es gibt eine Zeit, in der es wichtig ist, dort anzusetzen, wo der Schüler sich im Moment zu befinden glaubt - und ihn nicht dorthin zu führen, wo es für ihn noch rein theoretisch und unfassbar ist.

Wie Jesus bereits ganz am Anfang des Textbuches betont, geht es im Lernprozess nicht um die Wirklichkeit. Denn diese ist sowieso gegeben, die braucht nicht "erlernt" zu werden. Doch ist es für den Schüler notwendig auf die Hindernisse aufmerksam zu werden, die er vor der Wirklichkeit aufgebaut hat, damit diese wieder entfernt werden können.


Die Erinnerung daran, dass der Kurs ebenso eine Illusion ist, wie alles andere, was wir hier zu erleben meinen, ermöglicht es uns, das Lernen des Kurses auf eine heiterere und leichterere Ebene zu heben. Dadurch ermöglichen wir uns, endlich das zu werden, was der Kurs "einen glücklichen Schüler" nennt.

Denn dieses "Glücklich-Sein" ist es, das uns zeigt, dass wir den Kurs schließlich gelernt haben.
Dieses GLÜCK ist das Ergebnis des Kurslernens.*)

Lassen wir uns von EIN KURS IN WUNDERN aus unserer vertrakten Illusion heraus zu unserer WIRKLICHKEIT führen und erinnern wir uns oft daran, dass unsere WIRKLICHKEIT tatsächlich GLÜCK ist - ohne Gegenteil. 

  Johannes

*)Siehe dazu auch folgenden Text: Der Kurs zum Glück

[Angelika]

Ich habe vorgestern in einem Film eine Aussage gehört, die lautete "Der Mensch denkt er sei unglücklich, da er nicht weiß, dass er glücklich ist."

Diese Worte fallen mir öfter ein seitdem und auch, das Du dich für mich erinnerst, wenn ich vergesse .... das ist wunderschön, danke