Wunderkommunikation Forum

Thema: Kinder und der Kurs*)  (Gelesen 13208 mal)

Offline Johannes

  • Administrator
  • *****
  • Beiträge: 2328
    • Wunderkommunikation - INFOSEITE
Kinder und der Kurs*)
« am: 22. Juli, 2011 21:28:21 »
Im Übungsbuch von Ein Kurs in Wundern lernen wir, dass es bei den Übungen vor allem darum geht, keine Ausnahmen in der Anwendung der Leitgedanken zu machen.
Die eigenen Kinder und/oder der eigene Partner sind dabei für Kursschüler wahrscheinlich die größte Versuchung und auch die größte Herausforderung. Denn in diesen Beziehungen ist das, was der Kurs "besondere Beziehungen" nennt, besonders ausgeprägt.
Diese Menschen, die uns besonders nahe stehen, können unsere besten Lehrer sein - wenn wir dazu bereit sind. Durch sie haben wir eine wundervolle Gelegenheit zu erleben, wie sich unsere besonderen  Beziehungen in "heilige Beziehungen" verwandeln.

Kursschüler können leicht den Fehler machen zu glauben, sie müssten ihren eigenen Kindern den Kurs beibringen. Das geht mit Sicherheit daneben. Wir haben an unseren Kindern erlebt, wie sehr sie es genießen, wenn sie nicht von uns "belehrt" werden. Wenn sie selbst Fragen haben, ist es etwas anderes. Dann können wir ihnen altersgemäße Antworten geben. Dafür werden sie dankbar sein.

Unsere Kinder waren für uns immer eine Inspiration und eine  Herausforderung, den Kurs und das "praktische Leben" nicht als zwei  verschiedene Dinge zu behandeln, sondern unser Leben hier als unser  "Klassenzimmer" zu begreifen, in dem wir lernen, uns wieder daran zu erinnern, was wir wirklich sind.
Sie waren für uns ein großer  Ansporn, in ihnen immer das LICHT sehen zu wollen, DAS wir alle in Wahrheit sind. Insofern sind wir ihnen sehr dankbar. Auch sind wir ihnen dankbar für die Fragen, die sie uns gestellt haben. Unsere "Drehbuchgeschichte" ist z.B. durch die Fragen unserer Kinder zustande gekommen.
Ebenso verdienen natürlich auch alle anderen Menschen, denen wir im  Laufe unseres Lebens begegnet sind und noch begegnen werden, unsere Dankbarkeit.**)

Vielleicht denken wir manchmal, dass es uns leichter fällt, Menschen, die uns nicht so nahe stehen, zu vergeben als denen, die uns sehr nahe  sind.
Vielleicht möchten wir manchmal gerne mit bestimmten Menschen zusammen sein - und es kommt nicht dazu. Und mit anderen möchten wir eher nichts zu tun haben - haben aber ständig mit ihnen zu tun.
Solche Gedanken kommen nur daher, dass wir uns als Körper sehen. Doch sind wir keine Körper, wir sind Geist. Deshalb brauchen wir uns um solche Dinge nicht zu kümmern. Weder brauchen wir uns darum zu kümmern, wem wir hier begegnen oder nicht - noch an wen wir denken oder nicht.

Denn in Ein Kurs in Wundern geht es darum, dass wir lernen, die Lernsituationen so anzunehmen, wie sie uns serviert werden. Denn alle gegebenen Lernsituationen sind eine Gelegenheit für uns zu lernen, dass wir nicht den Lehrplan bestimmen können, jedoch wählen können, wann wir ihn lernen.


*)  Aus der Textsammlung "Den Kurs leben": Kinder und der Kurs
**) Siehe dazu aus derselben Textsammlung: Dankbarkeit - oder Wie Groll verschwindet

Danke von:


Offline Hannes

  • Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 1012
Re: Kinder und der Kurs*)
« Antwort #1 am: 22. Juli, 2011 22:30:42 »
Ja, es ist nicht möglich, gerade mit diesen Menschen den Kurs zu thematisieren. In meinem ersten Jahr habe ich es nicht ein einziges Mal auch nur angetippt. Und nein, die Versuchung finde ich nicht besonders groß, das zu tun. Den Vogel, den sie mir zeigen würden, kann ich mir auch selbst zeigen.
Interessant ist aber, dass nicht nur meine Antworten auf ihre Fragen anders ausfallen, sondern auch ihre Fragen. Als hätten sie ein Gespür dafür, dass dieser Teich jetzt andere Fische beherbergt, die man angeln kann. Manchmal habe ich auch gar keine Antworten mehr - auf Fragen, die ich früher sicherlich mit strammer Haltung hätte beantworten können. Vieles bleibt einen Moment lang still im Raum stehen, um sich mit einem Lächeln aufzulösen.
Es gibt einfach nicht so viele Antworten, wie ich früher dachte. Es gibt eigentlich immer nur eine einzige. Und die braucht man gar nicht auszusprechen.
Sie bringen mir alles bei, diese acht "Besonderen". Wenn ich nur offen bin, zu lernen.

Danke von:


Bettina

  • Gast
Re: Kinder und der Kurs*)
« Antwort #2 am: 23. Juli, 2011 10:42:50 »
Ich spreche mit meinem Mann oder mit meiner Tochter auch nicht über den Kurs. Mein Mann fragt nicht danach - meine Tochter fragte schon mal so ein ganz kleines Bischen und ich sagte ihr nur, dass das sowas ähnliches sei, wie Eckhart Tolle. Den kennt sie schon ein wenig, denn von dem gibt es ja auch ein Kinderbuch und sogar eins über Tiere :biggrin:
Manchmal kommt mir allerdings der Gedanke, dass es schade ist, dass meine Tochter erst eine Persönlichkeit aufbauen soll, um dann vielleicht irgendwann zu erkennen, dass diese Persönlichkeit nur eine Idee ist. Vielleicht geht es aber auch garnicht anders. ich meine , dass erst etwas scheinbar da sein muss, um es vergeben zu können, wie eben die Persönlichkeit.
Ansonsten ist es bei mir ähnlich wie bei dir, Hannes.Manchmal, wenn es keine Antworten gibt und ich einfach nur sagen kann : ich weiss es nicht! fühlt es sich für mich allerdings noch etwas ungewohnt an. Das ist auch nicht immer so eindeutig zu trennen, was iich weiss und was nicht. Meine Tochter soll ja auch viele Dinge in der Schule lernen, fragt mich dazu, und dann kann ich ja schlecht sagen : das Universum ist nur eine Illusion ! oder so ähnlich :biggrin:
Es ist wohl so, dass ich hier im Drehbuchgeschehen etwas weiss, aber in der WIRKLICHKEIT nicht.
Aber das meintest du, Johannes, vielleicht auch damit, dass wir nicht versuchen sollten unseren kindern den Kurs beizubringen!

 herz Bettina

Danke von:


Offline Maggy

  • Mitglied
  • ****
  • Beiträge: 229
Re: Kinder und der Kurs*)
« Antwort #3 am: 23. Juli, 2011 11:37:57 »
Das ist ein sehr interessantes Thema und gerade am letzten Abend habe ich mit meinem kleinen 6jährigen Enkel hoch "philosophische Gespräche" geführt. Vor allem interessierte ihn wieso Gott eigentlich alles sehen kann, was Gott eigentlich ist. Ich weiss leider nicht genau was so im katholischen Kindergarten in dem er ist gelehrt wird, aber ich hab ihm gesagt, Gott ist reine Liebe, wie Licht, wie Energie ... er ist überall in allem und jedem ... daher sieht und weiss er auch alles.

Dann kam natürlich die Frage wenn Gott denn wie Licht ist, dann kann er ja keine Augen haben. Wieso sieht er dann ??
Oh man .... Kinder ..... gar nicht so einfach. Ich hab ihm dann auch erklärt dass es viele Dinge auf der Welt gibt die wir Menschen noch gar nicht wissen ... worauf dann das Thema überschwenkte zum Universum, zum Grund des Meeres usw. ... zum Glück. :biggrin:

Nun will er Wissenschaftler werden um seine Oma über all die ungeklärten Fragen aufzuklären ...  zwink


Liebe Bettina,

genauso geht es mir auch. Ich finde es auch schade, dass ein Kind erst all das lernen soll, was wir gerade wieder versuchen zu VERlernen.
Gerade die Kleinen wären ja noch soviel aufnahmefähiger für die "Wahrheit".

Andererseits, wenn ich gerade versuche mal mein Ego zu überhören, sind ja unsere Kinder und Enkelkinder auch nur Illusionen, gemacht von uns selbst, um uns Vergebung zu lehren. Wie bei der Lektion 65 (bei der ich gerade bin) im Zusatztext schon steht. All unsere Brüder erfüllen bereits perfekt ihre Aufgabe als Erlöser für uns.

Weiter überlegt brauchen wir uns wenn ich das richtig verstanden habe, gar keine Gedanken darum zu machen. Wir sollen nur jede Situation als illusorisch enttarnen und vergeben. Indem wir selbst den Kurs richtig anwenden lernen, helfen wir auch all unseren Brüdern. Wir sind Erlöser für all unsere Brüder, genau wie andersherum.


LG Maggy

Danke von:


Offline Hannes

  • Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 1012
Re: Kinder und der Kurs*)
« Antwort #4 am: 23. Juli, 2011 12:36:46 »
Wir sollen uns ohnehin nur um unsere eigene Erlösung kümmern (stand da irgendwo ...). Hilfreich sein. Uns keine Urteile über Andere bilden und nicht meinen, wir müssten an irgendwem irgendwas verändern. Wenn ich bei meinen Kindern denke "wie schade, dass ...", dann bin ich schon kurz vor dem Einmischen.
Es fällt allerdings manchmal gewaltig schwer, die alten Einmischgewohnheiten wirksam zu vergessen.

Danke von:


Bettina

  • Gast
Re: Kinder und der Kurs*)
« Antwort #5 am: 23. Juli, 2011 13:23:16 »
Zitat von: Hannes;955
Wir sollen uns ohnehin nur um unsere eigene Erlösung kümmern (stand da irgendwo ...). Hilfreich sein. Uns keine Urteile über Andere bilden und nicht meinen, wir müssten an irgendwem irgendwas verändern. Wenn ich bei meinen Kindern denke "wie schade, dass ...", dann bin ich schon kurz vor dem Einmischen.
Es fällt allerdings manchmal gewaltig schwer, die alten Einmischgewohnheiten wirksam zu vergessen.
Zitat von: Maggy;952
Andererseits, wenn ich gerade versuche mal mein Ego zu überhören, sind ja unsere Kinder und Enkelkinder auch nur Illusionen, gemacht von uns selbst, um uns Vergebung zu lehren. Wie bei der Lektion 65 (bei der ich gerade bin) im Zusatztext schon steht. All unsere Brüder erfüllen bereits perfekt ihre Aufgabe als Erlöser für uns.

Weiter überlegt brauchen wir uns wenn ich das richtig verstanden habe, gar keine Gedanken darum zu machen. Wir sollen nur jede Situation als illusorisch enttarnen und vergeben. Indem wir selbst den Kurs richtig anwenden lernen helfen wir auch all unseren Brüdern. Wir sind Erlöser für all unsere Brüder, genau wie andersherum.

Ja, so ist es  :smile:

Danke euch beiden, meine Gedanken sind jetzt wieder in der richtigen Spur  :zopfi:

Es scheint eben manchmal nur schwerer, gerade bei eigenen Kindern (oder bestimmt auch bei Enkeln). das schrieb ja Johannes auch schon  zwink Wieder eine Gedankenextrarunde gedreht :biggrin:

:herz: Bettina

Danke von:


Offline Jalila

  • Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 889
  • Ich bin bereit
    • claudia-jalila
Re: Kinder und der Kurs*)
« Antwort #6 am: 07. September, 2013 09:14:36 »
Bei meinen Enkeln fällt es mir superleicht, mich nicht einzumischen, nur bei meiner Tochter nicht, da muss ich mich immer soooo zusammenreißen, dass ich sie nicht korrigiere, denn sie kommentiert permanent alles, was die Kinder machen und belehrt am laufenden Band - so kommt es mir vor.  :rolleyes::
Ein gutes Übungsfeld für Vergebung. "Lass mich stattdessen Frieden sehen" oder "Mein Geist birgt nur, was ich mit GOTT denke" oder LIEBE LIEBE LIEBE. Dann gibt es auch heilige Augenblicke, wo plötzlich alles friedlich und lichtvoll erscheint oder ich sehe es als Theaterstück "Die italienische Familie", wo es eben etwas lauter zugeht  Was ich mir wünsche ist mehr Humor, ganz viel viel viiiiiel Humor.  :biggrin:
Danke, dass ich das hier schreiben darf.  :zopfi:  herz
Jalila
Die Liebe Gottes in dir zu fühlen heißt, die Welt neu zu sehen, vor Unschuld leuchtend, lebendig vor Hoffnung und gesegnet mit vollkommener Barmherzigkeit und Liebe.

Danke von:


Offline Maggy

  • Mitglied
  • ****
  • Beiträge: 229
Re: Kinder und der Kurs*)
« Antwort #7 am: 07. September, 2013 15:19:23 »
Ein gutes Übungsfeld für Vergebung. "Lass mich stattdessen Frieden sehen"  :zopfi:  herz

Perfekt ... danke Jalila ... das ist genau der Leitsatz den ich ab heute in den exakt gleichen Situationen mit meiner Tochter ... ja ist wirklich so  :biggrin: anwenden werde. Guuut dass Du das geschrieben hast.

Es lohnt sich doch immer wieder hier mitzulesen  hep

LG Maggy

Danke von:


Offline Jalila

  • Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 889
  • Ich bin bereit
    • claudia-jalila
Re: Kinder und der Kurs*)
« Antwort #8 am: 07. September, 2013 17:12:02 »
Danke, Maggy, ja, es lohnt sich, hier mitzulesen und mitzuschreiben, sehr sehr, heute war es wieder ganz anders, als ich behauptet habe und der Humor war auch da, ach, was bin ich froh und dankbar! Ich schaue jeden Tag mehrmals hier herein, denn die praktische Anwendung ist doch das, was wirkt, und die verschiedenen Anwendungsbeispiele hier zu lesen hilft mir unglaublich viel - danke, dass es Euch gibt!

 liebherz  :zopfi:  herzaugen  normalo1  herz
Jalila
Die Liebe Gottes in dir zu fühlen heißt, die Welt neu zu sehen, vor Unschuld leuchtend, lebendig vor Hoffnung und gesegnet mit vollkommener Barmherzigkeit und Liebe.

Danke von:


Offline Johannes

  • Administrator
  • *****
  • Beiträge: 2328
    • Wunderkommunikation - INFOSEITE
Re: Kinder und der Kurs*)
« Antwort #9 am: 07. September, 2013 19:10:38 »
Ein gutes Übungsfeld für Vergebung. "Lass mich stattdessen Frieden sehen"
Da hast du den Leitgedanken der Lektion 34 etwas abgewandelt.
Allerdings geht dabei auch verloren, dass es deine Wahl ist, Frieden zu sehen, und nicht eine "Gunst" des HG:  :smile:
"Ich könnte stattdessen Frieden sehen".

 herz Johannes

Danke von:


Offline Hannes

  • Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 1012
Re: Kinder und der Kurs*)
« Antwort #10 am: 09. September, 2013 09:59:02 »
Mit der Wahl übernehme ich natürlich die volle Verantwortung. Also ich krieg da schon manchmal ein leichtes Rumoren in der Magengegend. In den Sekunden vor dem "Wirkungseintritt".
Gerade in letzter Zeit ertappte ich mich öfters bei diesen "lass" oder "lass mich" Formulierungen. Ich traute mir eine Entscheidung vielleicht nicht zu. Ich hielt die Wahl, die ich treffen wollte, für zu utopisch. Die Argumente für die Realität der Papiertiger für zu erdrückend.
Wobei aber auch das "lass mich" nicht auf taube Ohren getroffen zu sein scheint. Irgendwas modelt sie klammheimlich in ein "ich will" um, hat es den Anschein.

Danke von:


Offline Jalila

  • Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 889
  • Ich bin bereit
    • claudia-jalila
Re: Kinder und der Kurs*)
« Antwort #11 am: 09. September, 2013 12:09:24 »
Ja, ich will! Danke für den Hinweis! Das "Lass mich" kommt ganz oft in den Lektionen vor, deshalb vielleicht die Verwechslung? Hinter meinem Lass mich steht erstmal die Sehnsucht nach Frieden, ja, genau, und der nächste Schritt ist dann das "Ich will". Hast es wieder treffend beschriebend, Hannes!  herzaugen
Jalila
Die Liebe Gottes in dir zu fühlen heißt, die Welt neu zu sehen, vor Unschuld leuchtend, lebendig vor Hoffnung und gesegnet mit vollkommener Barmherzigkeit und Liebe.

Danke von:


Offline karin

  • Administrator
  • *****
  • Beiträge: 1725
    • Wunderommunikation - INFOSEITE
Re: Kinder und der Kurs*)
« Antwort #12 am: 22. Juli, 2015 10:43:27 »
Noch zum Thema Kinder, Ordnung und Kommunikation:

Als unsere Kinder noch sehr klein waren, interessierten sie sich sehr für das Putzen und Ordnung halten, weil Johannes und ich das im Haushalt machten und sie uns nachahmten.

Mit zunehmendem Alter verloren sie das Interesse daran und nach einigen kleinen Experimenten, die sie noch dazu anspornen sollten, befreiten wir die gesamte Familie von Forderungen jeglicher Art. Jeder ging nur noch seinen Interessen nach. Johannes und ich hatten typische Elterninteressen, wie z.B. uns alle mit allem zu versorgen, Ordnung zu halten, usw. Wir hatten die Möglichkeit uns dafür genügend Zeit zu nehmen.

Die Kinder hatten Interesse am Spielen und Lernen und manchmal am Kochen oder Einkaufen. Sie hielten eine grundlegende Ordnung ein, aber darüber hinaus wollten sie sich an Haushaltsdingen nicht beteiligen, wenn wir es nicht von ihnen verlangten. Wir vereinbarten, dass sie in Ausnahmesituationen - wenn Johannes und ich nicht alleine zurecht kommen - einer Aufforderung zur Mithilfe ohne Verzögerung und Diskussion nachkommen.

Sie sind jetzt erwachsen. Die Tochter führt einen eigenen Haushalt, den sie liebevoll hegt und pflegt. Der Sohn lebt noch bei uns und beteiligt sich momentan nicht an Hausarbeiten oder am Einkaufen, kocht aber sein Essen gerne allein. Es macht uns Spaß ihn um uns zu haben und teilweise zu versorgen und nichts von ihm zu fordern - außer in den bereits erwähnten Ausnahmesituationen. Diese Vorgehensweise hat sich bewährt und funktioniert nach wie vor sehr gut.

Kinder können unbewusst Hassgefühle Eltern bzw. Erziehenden gegenüber entwickeln, weil diese Forderungen stellen - bewusst oder unbewusst, ausgesprochen oder unausgesprochen. Es gelingt ihnen meist, diese Gefühle bis zur Pubertät zu verdrängen, da sie bis zu diesem Zeitpunkt und meist noch länger auf Erwachsene angewiesen sind.

Wir haben unsere Kinder über diese Zusammenhänge aufgeklärt als sie in die Pubertät kamen und über die Schuldgefühle gesprochen, die wegen dieses Hasses möglicherweise Eltern bzw. Erziehenden gegenüber entwickelt werden und eine zusätzliche Belastung in diesen Beziehungen darstellen können.


 herz


Offline Sandra01

  • Mitglied
  • ***
  • Beiträge: 67
Re: Kinder und der Kurs*)
« Antwort #13 am: 29. Juli, 2015 20:02:27 »
Vor ca. 1 Monat sagte mein 7 jähriger Sohn, als ich eine Melone aufschnitt,Mama, diese Melone ist nur ein Traum ( dazu muss ich sagen,dass ich daheim den Kurs auch nur selten erwähne und ich hätte wahrscheinlich eher Illusion gesagt).Er sah mich fragend an,ich war perplex und konnte nur lächelnd nicken...er sah sich im ganzen Raum um und wiederholte den Satz!Dann sagte er noch:Ah,jetzt weiß ich es, wenn ich schlafe dann ist das der doppelte Traum, also der Traum im Traum... Er fragte aber nicht weiter nach.Am nächsten Tag morgens war er grantig-plötzlich begann er zu lächeln und sagte...ist alles nur ein Traum...So ging es ca.2 Wochen...nun ist es nach außen hin nicht mehr präsent...
Meine 18 jährige Tochter fragt mich manchmal schon nach dem Kurs,im ersten Moment gefallen ihr meine Antworten nicht- aber ich lass es natürlich dann auch sein...Auch hat sie unser 2. Kursbuch, welches sich mein Mann gekauft hat und nach einmal reinschauen wieder weggelegt hat in ihr Zimmer genommen.Mein 23 jähriger Sohn will absolut nichts davon wissen,anfangs vor ca. 2 Jahren,dachte ich in meiner Euphorie ich müsste mein Umfeld bekehren- heute weiß ich,dass das absolut nichts bringt, ich denke,wenn man nicht bereit dazu ist, kann es einen in einen tiefen Abgrund stürzen- gewisse Erkenntnisse- vor allem junge Menschen...Ich denke, der Kurs kommt unweigerlich zu manchen Menschen, warum auch immer! Ich hatte auch, 10 Jahre bevor ich ihn mir kaufte davon gehört- ihn damals in einer Buchhandlung in die Hand genommen und dankend wieder zurückgestellt...jedoch kam ich immer wieder peripher mit dem 'Buchtitel' in Berührung- bis ich ihn kaufen ' musste'!!! So denke ich wird es vielleicht auch bei einem meiner Kinder sein- oder auch bei keinem..da dies alles nur ein Traum ist, ist es letzlich egal...   liebherz

Danke von:


Offline Michael

  • Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 1261
    • 24iX SYSTEMS
Re: Kinder und der Kurs*)
« Antwort #14 am: 29. Juli, 2015 22:00:47 »
... anfangs vor ca. 2 Jahren,dachte ich in meiner Euphorie ich müsste mein Umfeld bekehren- heute weiß ich,dass das absolut nichts bringt, ich denke,wenn man nicht bereit dazu ist, kann es einen in einen tiefen Abgrund stürzen- gewisse Erkenntnisse- vor allem junge Menschen...
Ich glaube das ist etwas das Du Dir einredest das der Kurs bzw. gewisse Erkenntnisse jemand in einen tiefen Abgrund stürzen kann. Wenn jemand nicht bereit ist für den Kurs dann wird er/sie ihn einfach ignorieren. Das ist kein Abgrund. Mein Sohn mittlerweile 18, war schon im Alter von 16 für E. Tolle, Mooji uva. offen. Obwohl er bis heute immer wieder fragt was sagt "dein Kurs" dazu", ist er dafür offen aber nicht bereit. Kein Abgrund in Sichtweite.

Ich denke, der Kurs kommt unweigerlich zu manchen Menschen, warum auch immer! Ich hatte auch, 10 Jahre bevor ich ihn mir kaufte davon gehört- ihn damals in einer Buchhandlung in die Hand genommen und dankend wieder zurückgestellt...jedoch kam ich immer wieder peripher mit dem 'Buchtitel' in Berührung- bis ich ihn kaufen ' musste'!!!

So ist es mir und vielen die ich kenne ergangen.

Michael
Happiness is peace in motion, Peace is happiness at rest.